Das HP Omen Pro Notebook für Architekten

Donnerstag, 23. April 2015

Unter einer Workstation verstehen viele einen Desktop-PC, der mit absoluten High End Komponenten ausgerüstet ist, um auch in professionellen Anwendungsgebieten wie CAD- und Simulationssoftware genügend Grafik- bzw. Prozessorleistung bereitstellen zu können. Besonders für Architekten sind solche Workstations mittlerweile ein unverzichtbares Arbeitswerkzeug. Die maximale Systemperformance lässt sich heute aber auch mobil nutzen. Dafür sorgen Hersteller wie Hewlett Packard mit mobilen Workstations, die deutlich besser bestückt sind als die meisten Multimedia-Notebooks von der Stange.

Relativ kompakt gehalten

Eigentlich fallen mobile Workstations etwas schwerer und größer aus als „normale“ Notebooks. Oft werden sogar Displays mit 17- oder 19 Zoll in der Diagonale verbaut. Auf das neue Omen Pro von HP trifft das allerdings nicht zu. Es kommt im klassischen Laptop-Formfaktor sprich 15,6-Zoll und bringt auch nur um die 2,3 Kilo auf die Wage. Die Bautiefe gibt der Hersteller mit 2 cm an. Anders als das Omen richtet sich das Omen Pro nicht direkt an mobile Gamer, sondern eher an professionelle Anwender aus dem Kreativbereich, die auch im mobilen Einsatz beispielsweise komplexe Grafiken erstellen und bearbeiten möchten. Das verbaute WLED-Display scheint wie geschaffen für Architekten, da es nicht nur einen präzisen Touchscreen bietet, sondern mit seiner Full HD Auflösung selbst kleinste Details gut zur Geltung bringt.

Daten und Fakten zum Innenleben des Omen Pro

Das Herzstück dieser kompakten Workstation ist natürlich der i7-Prozessor aus dem Hause Intel. Dabei handelt es sich wahlweise um den 4870HQ oder den 4720HQ. Beide sind Quad Core CPUs und takten mit 2,5- bzw. 2,6 GHz und erreichen einen Turbo-Takt von 3,7- respektive 3,6 GHz. Ab Werk kommt das Omen Pro mit 8- oder 16 GB DDR3L Arbeitsspeicher. Das eigentliche Highlight ist allerdings die verbaute Grafikkarte. Hier schwört HP auf die NVIDIA® Quadro® K1100M mit 2 GB GDDR5 Videospeicher. Dazu kommen noch die Onboard-Grafik-Lösungen Intel HD Graphics 4600 oder Iris Pro Graphics 5200.

Speicher und Konnektivität

Ein Notebook, dass mit professionellen AEC-, Medien- und Unterhaltungs-Anwendungen kompatibel sein muss, ist natürlich auch auf schnellen Speicher angewiesen. Also gibt es entweder eine 256 oder 512 GB große SSD, die hier als HP Z Turbo Drive bezeichnet wird. Alle wichtigen Schnittstellen sind auf der Rückseite des Omen Pro untergebracht. Dazu zählen vier schnelle USB 3.0 Ports, HDMI und Mini-DisplayPort. Mit an Bord ist aber auch eine HP TrueVision Full-HD-WVA-Webcam mit zwei Digitalmikrofonen. Sehr praktisch ist das überdimensionale Touchpad mit Multi-Touch-Gestenunterstützung. Nur die beleuchtete Tastatur erinnert dezent an das Schwestermodell für Gamer. Leider verzichtet HP auch hier auf einen Nummernblock, der bei 15,6-Zoll-Notebooks eigentlich Standard ist.

Das 3332 Euro (OVP) teure HP Omen Pro ist nicht nur ein Notebook für Architekten, sondern kann als mobile Workstation gewertet werden, mit der auch an 3D-Animationen oder Videoschnitt-Projekten äußerst effizient gearbeitet werden kann. Mit dem 58-Wattstunden-Akku sollen immerhin bis zu 5 Stunden Laufzeit möglich sein.