Mobile Grafikkarten für das Notebook – ein Ratgeber

Donnerstag, 30. Juni 2011

Wer ein neues Notebook kauft, sollte ein besonderes Augenmerk auf die Grafikkarte liegen. Denn im Gegensatz zu einem Desktop-PC lässt sich bei einem Notebook die Grafikkarte nur sehr schwierig aufrüsten. Bei vielen Notebooks ist dies auch gar nicht möglich, da die Grafikkarte nicht gesteckt sondern direkt auf dem Mainboard verlötet wurde.

Verschiedene Hersteller bieten ihre Grafikkarten unter gleich klingenden Bezeichnungen in Desktop-PCs und Notebooks an. Dennoch ist die Leistung der Version für den Laptop immer geringer. Dies liegt hauptsächlich daran, dass eine mobile Grafikkarte nicht soviel Strom verbrauchen darf. Aus diesem Grund wird die Leistung der Karte gedrosselt.

Welche Grafikkarte in einem mobilen Rechner installiert sein sollte hängt natürlich in erster Linie davon ab, wozu dieser hauptsächlich genutzt wird. Wer mit seinem Laptop hauptsächlich aufwendige PC-Spiele spielen möchte, benötigt auf alle Fälle eine entsprechende Grafikkarte. Ein wichtiger Faktor dabei ist die Größe des Displays. Je höher die Auflösung des Displays ist desto mehr Pixel muss der Grafikchip umrechnen. Zudem kommt es darauf an, welchen Grafikdetailgrad ein Spiel hat. Als allgemeine Regel lässt sich sagen, dass eine mittlere Grafikkarte maximal bis zu einer Auflösung von 1.366 mal 768 Punkten verwendet werden kann. Und selbst dann ist es erforderlich, die Grafikdetails des Spiels zu minimieren. Für ein ruckelfreies und unter Ausnutzung aller grafischen Highlights werden Highend Grafikkarten benötigt. Diese sind meist relativ teuer und benötigen zudem eine besondere Kühlung. Dadurch verringert sich zumeist die Laufzeit des Akkus, sodass diese Notebooks für den mobilen Einsatz weniger geeignet sind.

Wer dagegen mit seinem Notebook ausschließlich Büroanwendungen nutzt oder im Internet surft, der kommt mit den eingebauten Grafikkarten gut zurecht. Diese haben den Vorteil, dass sie weniger Strom verbrauchen.