Sony Netbook Vaio VPCM11M1E/W

Donnerstag, 17. Juni 2010

Sonys VAIO-Serie für Notebooks war in der Vergangenheit im Grunde genommen nur für ebenso hochpreisige wie gut ausgestattete Laptops bekannt. Mittlerweile hat sich dies jedoch geändert, denn der japanische Hersteller ist in den boomenden Netbook-Markt eingestiegen und ist dort ebenfalls mit der VAIO-Marke vertreten, unter anderem mit dem Sony Vaio VPCM11M1E/W.

Das ganz in hellem Weiß gehaltene Netbook lässt zuerst den Eindruck entstehen, man hätte es hier vielleicht mit einem Gerät des Konkurrenten Apple zu tun. Der fehlende Apfel auf dem Gehäuse überzeugt den Betrachter jedoch schnell vom Gegenteil.Standardmäßige Technik

Wie alle Netbooks kommt auch bei diesem Gerät ein Intel Atom Prozessor zum Einsatz. Die Variante N450 taktet mit 1,66 Gigahertz und bietet ein halbes Megabyte Cache. Zugreifen kann die CPU auf ein Gigabyte verbauten Arbeitsspeicher des Typs DDR2, der mit 667 Megahertz arbeitet – gleichzeitig ist dies die Maximalausstattung des Netbooks. Auch, wenn der Trend in letzter Zeit zu schnellen SSD-Festplatten auf Flash-Basis geht, schließt sich Sony diesem nicht an. Stattdessen setzt man für die Datenspeicherung auf eine 250 Gigabyte große, klassische SATA-Festplatte mit 5.400 Umdrehungen pro Minute.

Viele Schnittstellen für jede Gelegenheit

Das Display des Sony Vaio VPCM11M1E/W bietet eine Bildschirmdiagonale von 10,1 Zoll. Auf dieser Fläche präsentiert das Netbook den Bildschirminhalt mit einer Auflösung von 1.024 * 600 Pixeln, welches zu einem angenehmen Seitenverhältnis von 16:10 führt. Damit stellt sich Sony gegen den in letzter Zeit vorherrschenden Trend zum 16:9 Format, welches dem Nutzer beim Arbeiten kaum Vorteile aber viele Nachteile einbringt. Für die Anzeige zeichnet sich ein Intel GMA 3150 Chipsatz verantwortlich, der auf etwa 250 Megabyte VRAM zugreifen kann, die er sich mit dem Arbeitsspeicher teilt.

An Schnittstellen für Peripheriegeräte mangelt es dem neuen Netbook von Sony ebenfalls nicht. Über den Memory Stick Steckplatz kann auf Sticks des Typs PRO-HG zugegriffen werden, und auch ein SD-Cardreader für SD-Karten von Digitalkameras ist vorhanden. Für Steckplätze für die Übermittlung von Audiodaten ist mit einem Mikrofon- und Kopfhöreranschluss ebenfalls gesorgt. Drei USB-Anschlüsse der Version 2.0 und ein VGA-Anschluss zum koppeln des Gerätes an einen externen Monitor runden die Schnittstellen ab.

Vernetzte Welt

Die Verbindung ins Internet geschieht im Optimalfall per WLAN, dessen 802.11 Standards (b, g und n) alle unterstützt werden. Ebenfalls integriert ist eine Funknetzwerkkarte und die Möglichkeit, sich per Bluetooth drahtlos mit anderen Geräten zu verbinden und mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 2,1 Megabyte pro Sekunde Daten zu übermitteln. Außerdem kann per Digitalkamera, die in das Gehäuse des Netbooks integriert ist, eine Videokonferenz mit einer maximalen Auflösung von 640 * 480 Pixeln gehalten werden.

Ob man mit dem kleinen Netbook wirklich so mobil sein kann, wie vom Hersteller gewünscht, hängt größtenteils von der verwendeten Notebooktasche ab. Falls diese Platz für ein Gerät bietet, dass Abmessungen von 182,8 * 268 * 29 Millimetern (Tiefe * Breite * Höhe) besitzt, passt auch dieses Netbook in die Tasche. Das Gewicht beläuft sich dabei auf 1,4 Kilogramm.

Fazit

Das Sony Vaio VPCM11M1E/W ist schwer einzuordnen. Zwar ist auch dieses Netbook durchaus grundsolide, und es gibt kaum etwas auszusetzen; gleichzeitig kann man kaum neue Akzente setzen. Dennoch, falls man auf der Suche nach einem neuen Netbook ist, sollte man sich das Sony Vaio VPCM11M1E/W auf jeden Fall zumindest anschauen.


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