Meine Erfahrungen mit dem Asus Transformer Book T200TA

Dienstag, 18. November 2014

Nachdem das Vorgängermodell T100TA bereits ein großer Erfolg war und gute Verkaufszahlen vorlegte, war es nur eine Frage der Zeit, bis Asus einen Nachfolger präsentieren würde. Ich habe mir das neue Transformer Book T200TA einmal angeschaut und berichte über meine Erfahrungen.

Edles Design, akzeptables Display

Vom Design her orientiert sich das T200TA an der Vorgängerserie T100TA, die sich bereits sehr gut verkaufte. Im Gegensatz zum T100 wurde das Display von 10.1 Zoll auf 11.6 Zoll vergrößert und zählt mit einem Gewicht von 1,6 Kilogramm zu den schwereren Mini-Laptops im 11-Zoll-Bereich. In Tablet-Form kommt das T200TA immerhin noch auf etwa 780 Gramm. Das Display des Asus Transformer Book T200TA stellte sich für mich als größte Schwachstelle des Gerätes heraus, da ich mir hier eine schärfere Auflösung erhofft hatte. Zwar fällt die Auflösung mit 1366×768 Pixel nicht gering aus und dürfte für die meisten Zwecke ausreichend sein, wirkt aber in Zeiten, in denen 1080p sich zum Standard neuerer Geräte entwickelt, etwas rückwärtsgewandt. Ansonsten gibt es bei dem IPS Panel nichts zu beanstanden. Die Farben werden realitätsnah dargestellt und das Panel erreicht eine hohe sRGB-Farbraumabdeckung von 72 Prozent. Toucheingaben werden flüssig erkannt und perfekt wiedergegeben, was selbst bei Geräten dieser Preisklasse nicht als Selbstverständlichkeit angesehen werden darf. Das Display verfügt desweiteren über einen großen Betrachtungswinkel. Im Außeneinsatz schlägt sich das Transformer Book ganz passabel, trotzdem das Panel im Sonnenlicht leicht spiegelt.

Leistungsfähiger Prozessor

Im Alltagseinsatz empfinde ich die Leistung des neuen Transformer Books als überzeugend. Der Quad-Core-Prozessor Atom Z3775 schafft mit einer Taktrate von 1,46 GHz gegenüber dem Vorgängermodell Atom Z3740 eine deutliche Steigerung. Das T200TA verfügt über einen eingebauten Arbeitsspeicher von 2 GB RAM und je nach Variante über einen internen Flashspeicher von 32 bis 64 GB. Wer es beim Multi-Tasking nicht übertreibt, kann sich über ein leistungsstarkes Gerät freuen, das sich beim Arbeiten als zuverlässiger Begleiter erweist. Dank der gut verarbeiteten Tastatur stellt auch das Schreiben längerer Texte kein Problem dar. Die Tasten verfügen über einen angemessenen Zwischenraum und einen guten Druckpunkt, wackeln nicht, haben einen festen Anschlag und sind sehr geräuscharm. Lediglich eine Hintergrundbeleuchtung der Tasten wäre noch wünschenswert gewesen. Das Touchpad fällt für einen Mini-Laptop recht groß aus und reagiert verzögerungslos auf Eingaben.

Ruckelfreie Wiedergabe von Videos

Als Multimedia-Schnittstelle macht das Transformer Book einen guten Eindruck. Hochauflösende Videos werden ruckelfrei wiedergegeben und die eingebauten Lautsprecher können überzeugen. Für brandneue Spiele ist die GPU des Notebooks nicht ausgelegt, was bei einem Kombigerät dieser Klasse auch nicht anders zu erwarten war. So verwundert es nicht, dass das T200TA ohne Lüfter auskommt und die Betriebstemperatur fast durchgängig sehr niedrig ausfällt, was besonders geräuscharmes Arbeiten ermöglicht. Was die Akku-Laufzeit anbelangt, so geht dem T200TA bei voller Auslastung nach etwa fünf bis sechs Stunden der Saft aus. Im normalen oder sparsamen Betrieb werden dagegen schon mal die vom Hersteller versprochenen neun bis zehn Stunden erreicht. Asus hat mit dem neuen Transformer Book einen würdigen Nachfolger des beliebten T100TA auf den Markt gebracht, das mich trotz einiger Schwächen überzeugen kann und sehr gut im Arbeitsalltag abschneidet.