Microsofts Surface Pro 3 im Test

Dienstag, 19. August 2014

Seit Mai 2014 ist das Surface Pro 3 von Microsoft erhältlich. Mit seinem 12 Zoll großen Display kommt das Tablet einem Notebook deutlich näher als seine Vorgänger. Denn anders als die meisten Android Tablets sind die Surface Tablets als Arbeitsgerät gedacht. In wieweit sich das Surface Pro 3 tatsächlich als Laptopersatz eignet, ist in einigen Tests erprobt worden.

Komfortabel und leicht

Mit dem 12 Zoll großen Bildschirm fällt das Arbeiten deutlich leichter als bei einem 10 Zoll oder noch kleineren Tablet. Zudem ermöglicht der Kickstand ein komfortables Arbeiten, denn das Surface Pro 3 kann in unterschiedlichen Winkeln positioniert und stabil aufgestellt werden. So ist das Arbeiten ohne Tisch oder die Anwendung verschiedener Grafikprogramme kein Problem mehr. Leider benötigt der aufklappbare Ständer etwas Platz. Trotzdem weist das Surface Pro 3 eine gute Mischung aus Handlichkeit und Nutzungskomfort auf. Dank des niedrigen Gewichts ist es zudem komfortabel mitnehmbar. Ohne das Tastatur-Cover kann das Tablet bequem zum Lesen und Surfen verwendet werden. Bedauerlicherweise müssen die fehlenden Anschlüsse mit einem zusätzlichen Adapter ausgeglichen werden. Dieser ist jedoch für wenig Geld erwerbbar.

Surface Pro 3 – solider Ersatz für den Laptop

Auf Grund des großen Displays und der guten Tastatur sind alle Anwendungen gut erkenn- und bedienbar. So können Tabellenkalkulationen und Texte mühelos erstellt und bearbeitet werden. Dank des Stiftes und einer hohen Kapazität an Arbeitsspeicher können Grafik- und Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop problemlos ausgeführt werden. Alles in allem ist Microsoft mit dem Surface Pro 3 ein solider Notebookersatz gelungen. Ähnlich ausgestattete Laptops sind in derselben Preislage wie das Tablet angesiedelt. Jedoch sind diese schwerer und besitzen keinen Digitizer-Stift. Allerdings können die Laptops mit einer deutlich längeren Akkulaufzeit punkten.